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Der letzte Tscherkesse
Cetin Öner
In seinem Roman Der letzte Tscherkesse schildert Cetin Öner aus der Perspektive eines 12-jährigen Jungen das urtümliche Leben der Kaukasus-Flüchtlinge, der Tscherkessen. Der Junge Nefo wächst mitten in der Natur auf und er spielt am liebsten mit Pferden, er hält sich sogar selbst für ein Fohlen. Um ihn herum ist das Leben der Erwachsenen recht hart, doch die vielen Erinnerungen an die Heimat geben ihnen Halt. Es werden noch immer die alten Sagen, Märchen und Abenteuer erzählt und die ehemalige Heimat wird auch in den Traditionen gepflegt.
Insbesondere die enge Verbundenheit der Tscherkessen mit Pferden steht im Mittelpunkt der vielen Szenen, die sich im Dorf abspielen. Wie in ihrem Leben, sind die Tscherkessen auch noch im Tod mit den geliebten Pferden verbunden, denn sie sind ein Reitervolk, das sich mit diesen edlen Tieren identifiziert. Durch die meisterhafte Übersetzung von Cornelius Bischoff, der auch viele Romane von Yasar Kemal übersetzt hat, ist dieser Roman ein richtiges Lesevergnügen für Jung und Alt. Dieses Buch ist insbesondere für jugendliche Leser, die sich für Pferde interessieren!Bibliographische Angaben
Cetin Öner: Der letzte Tscherkesse Roman
deutsche Erstausgabe 138 Seiten, broschiert
14,80 € (Unverb. Preisempfehlung)
ISBN: 3-935535-08-2
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